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Auf die Innenverpackung kommt es an! Das richtige Füll- und Polstermaterial verhindert Transportschäden

Auf die Innenverpackung kommt es an! Das richtige Füll- und Polstermaterial verhindert Transportschäden

Die Innenverpackung entscheidet! Richtiges Füllen und Polstern

Versandgut in den Karton legen, verschließen, fertig? So einfach ist es leider nicht. Zusätzlich bedarf es einer geeigneten Innenverpackung, die Schutz bietet vor den starken mechanischen Belastungen während des Transports. Schlägt der Inhalt unkontrolliert hin und her, drohen Schäden an der Fracht und an der Außenverpackung. Das Versandgut sollte daher gut gepolstert und Hohlräume möglichst gefüllt werden. Welche Materialien eignen sich für welche Anwendung? Wie lassen sich Kosten klein halten und was ist mit der Umweltverträglichkeit? Wer beim Versand auf Nummer Sicher gehen möchte, findet hier Antworten.

Ganz klar: die Fracht muss heil beim Empfänger ankommen. Dafür braucht es eine Innenverpackung, die das Versandgut von allen Seiten umhüllt und fixiert. Der Kontakt mit der Außenverpackung und mit anderen Versandgütern sollte minimiert werden. DAbei gibt es unterschiedliche Anforderungen: Unempfindliche Produkte müssen lediglich im Karton fixiert, das heißt Hohlräume im Karton gefüllt werden. Empfindliche Produkte wiederum benötigen zusätzlichen Schutz: Sie müssen gut gepolstert und vor Erschütterungen auf dem Versandweg geschützt werden.


Stöße abpuffern 

Empfindliche Produkte benötigen einen sicheren Polsterschutz. Fest eingefügte Polster schaffen Pufferzonen für Stöße fixieren gleichzeitig die Ware. Hier gilt die Regel: Weiche Polster für Leichtes, harte Polster für Schweres. Denn schwere Versandgüter können weiche Polster zerstören und wirkungslos machen.

Polster schaffen Puffer und fixieren die Fracht

Polster schaffen Puffer und fixieren die Fracht. 

Die Wahl zwischen Kunststoff und Papier 

Für ökonomisches Polstern eignen sich sowohl Luft- als auch Papierpolster. Beide Materialien haben ihre Stärken: 

Vorteile von Luftpolstern aus Kunststoff:  

  • keine Staubentwicklung 
  • sauber, hygienisch, leicht 
  • kaum Verdichtung der Polsterung 
  • Folie hat geringeres Entsorgungsvolumen als Papier 
  • recycelbar 

Vorteile von Papierpolstern 

  • ideal für scharfkantiges Versandgut 
  • angenehme Haptik 
  • aus nachwachsenden Rohstoffen 
  • recycelbar 

Der richtige Dreh beim Polstern 

Luft- und Papierpolster meistern viele Verpackungsaufgaben. Hier sind die wichtigsten Techniken, um Ware optimal zu polstern:

Polster schaffen Puffer und fixieren die FrachtFixieren durch Füllung der Hohlräume
Einwickeln als Rundumschutz der OberflächeFixieren durch Füllung der HohlräumeSeparierung mit wechselseitigen Zwischenlagen Kreuzverpackung: Einschlagen aller Seiten und Umhüllung über Kreuz

                   

Hohlräume auffüllen 

Stoßunempfindliche oder bereits stoßsicher umverpackte Waren werden im Versandkarton durch Füllmaterial gesichert. Grundsätzlich lassen sich große Hohlräume wirtschaftlicher mit wenigen großen anstatt mit vielen kleinen Polstern auffüllen. Mehr Flexibilität für variierende Versandgüter bieten allerdings kleinere Polster. Die Hohlräume sollen möglichst komplett ausgefüllt werden, wobei das Füllmaterial nicht drücken darf, aber wirksam stützen muss. Das Produkt muss sicher um Karton fixiert werden, damit es nicht "wandern" kann. 


Hohlräume sollten möglichst komplett gefüllt werden. 
 

Was nehmen? Chips, Folien oder Papier 

Oftmals werden Verpackungschips, auch Loose Fill genannt, zum Füllen von Hohlräumen in Kartons mit umverpackter und unempfindlicher Ware verwendet. Die Chips wirken stoßdämpfend und behalten ihre Form auch bei hoher Belastung. Ein Vorteil ist das einfache Handling, beim Einschütten rutscht das Füllmaterial in die kleinsten Nischen. Allerdings kann es hier auch zu einem unerwünschten Nebeneffekt kommen. Bei Vibrationen kann sich das Versandgut „durchrütteln“ so dass es sich am Boden des Kartons befindet und nicht mehr von allen Seiten geschützt ist. Für Kunden ist diese Art von Füllmaterial zudem oft ärgerlich beim Auspacken und Entsorgen. 

Wer Luftbeutel nutzt, kann mit wenig Füllmaterial große Hohlräume füllen. Gleichzeitig sind die Kunststoffkissen sehr stabil und auch für schwere Versandgüter geeignet. 

Papier-Füllmaterial eignet sich eher für leichte Güter und bietet diesen auch einen gewissen Polsterschutz. Mit geknüllten Papierstücken lassen sich auch große Hohlräume füllen und mit Papierschlangen werden Versandgüter umhüllt. 

Achtung! Das Füllmaterial mit dem niedrigsten Einkaufspreis ist nicht automatisch die kostengünstigste Lösung. Für die Bevorratung großer Säcke mit Verpackungschips wird teure Lagerfläche benötigt, während Folien oder Füllpapier sehr platzsparend sind. Darüber hinaus sollte stets auch geprüft werden, ob sich das Material für den entsprechenden Einsatzzweck eignet. Denn auch Produktschäden beim Versand durch unzureichende Verpackung verursachen Kosten. 

Maschinelle Unterstützung erwägen 

Wer mittlere bis große Mengen an Gütern versendet, sollte über den Einsatz von Füll- und Polstermaschinen nachdenken. Die Geräte verarbeiten Papier oder Kunststofffolien und machen den Verpackungsprozess effizienter. Das Material wird in kompakten Paketen oder Rollen geliefert und beansprucht nur wenig Lager- und Transportfläche. Das eigentliche Füll- und Polstervolumen entsteht erst just-in-time beim Verpacken. Die Verpackungsmaschinen sorgen für schnelles und ergonomisches Arbeiten. Es stehen sowohl für das Füllen von Hohlräumen als auch für die Produktpolsterung eine Vielzahl von Maschinenvarianten zur Verarbeitung von Kunststofffolien oder Papier Verfügung. Welche Lösung die richtige ist, kommt immer auf die individuellen Anforderungen und Gegebenheiten an. 


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